Integrative Gestalttherapie

Die Integrative Gestalttherapie ist eine anerkannte Psychotherapiemethode in Österreich. In der von Fritz Perls, Laura Perls und Paul Goodman begründeten Gestalttherapie wird der Mensch als ganzheitlich verstanden. Im Vordergrund steht das Hier und Jetzt und die Reise zu sich selbst.

Die Gestalttherapie beschäftigt sich mit Ihren aktuellen Geschehnissen und wirft einen Blick auf die persönliche Lebensgeschichte. Nicht verarbeitete Erlebnisse aus der Vergangenheit – sogenannte „offene Gestalten“ – treten oft in Form von Problemen wieder auf, was zu massiven Belastungen führen kann. In der Gestalttherapie tritt man in Kontakt mit dem Konflikt, indem man sich diesen vergegenwärtigt. Im Mittelpunkt steht dabei die Arbeit mit Ihrem eigenen Erleben in der Gegenwart. Gefühle, Erfahrungen und Wahrnehmungen werden im Gespräch mit dem Therapeuten bewusst gemacht.

Die Methode der Integrativen Gestalttherapie ist erlebnisorientiert, weshalb oftmals eine Einladung zu Experimenten erfolgt und eine Vielzahl von Techniken (Darstellen, Rollenspiel, körpertherapeutische Interventionen, Arbeit mit Medien etc.) zur Anwendung gelangen. Der kombinierte Einsatz von kreativen Medien (Malen, Formen mit Ton, Klangproduktion) sowie Körperarbeit ist ein wesentliches Charakteristikum dieser methodischen Orientierung.

Psychotraumatherapie

– Was ist ein Trauma?

Es ist wichtig zu wissen: Nicht alles Belastende ist ein Trauma. Unter einem traumatischen Ereignis wird verstanden, dass man sich in einer Situation extrem ohnmächtig und hilflos fühlt. Es gibt für die Betroffenen keinen Ausweg mehr und Gefühle von Panik und Todesangst stehen im Vordergrund. Traumatische Situationen können beispielsweise ausgelöst werden durch Naturkatastrophen, Todesfälle, Gewalt in der Familie oder außerhalb.

– Therapiemethode

In der Traumatherapie steht zu Beginn die Stabilisierung der körperlichen und psychischen Symptome im Vordergrund. Diese erste Phase nimmt die meiste Zeit der Therapie in Anspruch. Sie erlernen unterschiedliche Stabilisierungstechniken und erfahren, dass sie der Symptomatik entgegentreten können. In der zweiten Phase geht es darum, die traumatischen Erinnerungen zu verarbeiten. Die dritte und letzte Phase beschäftigt sich mit der Integration und Organisation des Lebens nach der Bewältigung des Traumas.

Imaginative Körper-Psychotherapie

Die Imaginative Körperpsychotherapie hilft bei körperlichen Erkrankungen und chronischen Schmerzen. Da diese die Erkrankten nicht nur körperlich sondern auch psychisch belasten. ImKP trägt zu einer Linderung der Symptome bei und fördert einen liebevolleren Umgang mit sich selbst. Das Ziel ist es Selbstfürsorge, Selbstachtung und Selbstliebe zu entwickeln.

In der Therapie erlernen Sie eine spezielle körperliche Entspannungsmethode zur Schulung von Körperwahrnehmung, Achtsamkeit und Selbstregulation. Sie erhalten dadurch die Fähigkeit ihre eigenen Gefühle, Stimmungen und Handlungen zu steuern. Dies führt zu einer Verbesserung der Lebensqualität.
Ich biete Ihnen die Möglichkeit das Entspannungsverfahren auch in einer Gruppe zu erlernen. Sollte es Ihnen schwer fallen eine ausreichend tiefe Entspannung zu erreichen, so verwende ich zur Unterstützung das Neurofeedback. Der weitere Verlauf der ImKP erfolgt in Einzelsitzungen.

Neurofeedback

Neurofeedback ist eine computergestützte Therapieform und zielt auf die Beeinflussung der Gehirnaktivität ab. Bei dieser Methode werden an der Kopfhaut, nach einem bestimmten Prinzip, Elektroden positioniert. Diese leiten, die in Echtzeit gemessenen Gehirnwellen (EEG) über ein Neurofeedback-Gerät zum Monitor weiter. Dadurch wird die Gehirnaktivität sichtbar und wahrnehmbar gemacht. Die auf diese Weise gemessenen Parameter werden analysiert, mit den Klienten besprochen und es wird ein Therapieziel festgelegt.
Mithilfe des Neurofeedbacks können Sie lernen, ihre Gehirnaktivität zu beeinflussen und zu regulieren. Damit ist es möglich eine Steigerung der Konzentration und Aufmerksamkeit, eine Verbesserung der Impulskontrolle, sowie einen raschen Entspannungszustand zu erreichen.

Das Neurofeedback biete ich in meiner Praxis ergänzend zur Therapie oder auch als eigenständige Therapiemethode an.
Es kann bei den unterschiedlichsten Krankheiten und Störungen helfen. Dazu zählen beispielsweise:

  • Schlaganfall
  • Chronischen Schmerzen
  • Schädel-Hirntrauma
  • Tinitus
  • Epilepsie
  • Burnout, Stresserkrankungen
  • Demenz
  • Konzentrationsprobleme
  • Depression
  • Angstzuständen, Zwangsstörungen

Des Weiteren kann es auch in den Bereichen der Gesundheitsförderung, dem Stressmanagement, Coaching und Sport zur Anwendung kommen.