Die Gründe für eine Psychotherapie sind individuell und vielfältig. Im Rahmen meiner psychotherapeutischen Tätigkeit habe ich mich auf die folgenden Schwerpunkte spezialisiert.

Psychotherapeutische Krankheitsbilder

Burnout

Elisabeth-Grasl-Psychotherapie-Psychotherapeutin-Bücher
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. Seneca

Unter Burnout (Ausgebrannt Sein) versteht man einen Zustand der andauernden, schweren, körperlichen und emotionalen Erschöpfung.

  • Kennen Sie das Gefühl ständiger Müdigkeit und Erschöpfung?
  • Ihren Job erleben Sie stressiger?
  • Ihre Arbeitskollegen nerven und Sie fühlen sich ständig gereizt?
  • Der Spaß in der Familie hat sich zu einer Belastung entwickelt?

Persönliche Einstellungen und Verhaltensmuster können den Ausgangspunkt für das Ausbrennen vorbereiten. Meist beginnt es mit einer längeren Phase erhöhter Anforderung und starkem Engagement. Sie denken, dass Sie an Ihrer Situation nichts ändern können, Sie müssen durchhalten usw…

Depression

Sie fühlen sich lustlos, antriebslos und entscheidungsunfähig? Ihre Stimmung hat sich verschlechtert, Sie leiden an Einschlaf-, Durchschlaf- oder Aufwachstörungen? Sie wollen das Bett nicht mehr verlassen, Sie verspüren eine innere Leere und Sinnlosigkeit, …?

Angststörungen, Panikattacken

Sie haben Angst vor schwerer Krankheit und Tod, Angst den Verstand zu verlieren, angsteinflößende unkontrollierbare Gedanken? Taubheit und merkwürdige Schmerzen belasten Sie, andauernde Sorgen oder drohende Befürchtungen drohenden Unheils nehmen Ihnen Ihre Lebensfreude?

Traumatische Krisen

Eine plötzliche Krankheit und/oder Invalidität, der Tod eines nahe Stehenden, Unfall, körperliche und sexuelle Gewalt, Trennung und Kündigung belasten Sie?

Eine Traumatische Krise kann als Folge eines plötzlich, anhaltenden und ausweglosen Ereignisses entstehen. Es ist als rücke die Welt von uns weg, wir finden uns plötzlich sprachlos in einer Art Niemadsland und fühlen uns sozial isoliert.

Psychosomatische Beschwerden

Sie sind/waren in medizinischer Behandlung?

Psychosomatische Erkrankungen sind körperliche Erkrankungen mit organischen Veränderungen, für die psychische Faktoren von Bedeutung sind. Dies ist ein multifaktorielles Geschehen, wobei körperliche, psychische und soziale Faktoren unterschiedlich intensiv einwirken.  Zu den Krankheitsbildern zählen, z.B. Krebserkrankungen, Fibromyalgie, chronische Erkrankungen wie Rheuma, Morbus Crohn, Morbus Bechterew usw… 

Eine Sonderform des psychosomatischen Geschehens sind die somatoformen Störungen. Hierzu zählen körperliche Beschwerden, für die es keinen ausreichenden medizinische Befund gibt und psychische Faktoren bei der Entstehung und Aufrechterhaltung der Symptome eine bedeutsame Rolle spielen. Häufig vorkommende Beschwerden sind u.a. Schmerzen und funktionelle Beschwerden, wie  Verdauungsstörungen, Reizblase, Rückenschmerzen, Durchfall, Verstopfungen, Gelenksschmerzen, Magen- Darmbeschwerden usw..
Die Betroffenen suchen viele Ärzte auf und lassen verschiedene Behandlungen durchführen, ohne nennenswerte Erfolge. 

Trauerarbeit

Nach einem persönlichen Verlust fühlen wir uns oftmals alleingelassen und sind verzweifelt. Plötzlich ist alles anders als zuvor. Gut gemeinte Ratschläge, wie „das Leben geht weiter“ schmerzen. Gefühle von Ohnmacht, Unsicherheit, Angst oder Einsamkeit stehen im Mittelpunkt des Erlebens. Den Tod zu verarbeiten ist meistens ein langsamer, lang andauernder Prozess, der nicht mit der Bestattung endet, sondern zu diesem Zeitpunkt viel eher erst beginnt.

In vielen Fällen ist dabei therapeutische Begleitung und Unterstützung hilfreich. 

Zwangsstörungen

Wenn sich Gedanken, Vorstellungen oder Handlungsimpulse immer wieder in den Vordergrund drängen und diese nicht unterdrückt werden können, wird dies als Zwang bezeichnet. Betroffene erkennen zwar, dass diese Gedanken bzw. Handlungen unsinnig sind, müssen sie aber dennoch ausführen, um das Gefühl der Angst zu vermeiden. 

Das Kernsymtom einer zwanghaften Persönlichkeitsstörung ist das Streben nach Ordnung, Sorgfalt und Perfektion, beispielsweise die ständige Kontrolle, ob die Türe geschlossen ist, wiederholtes Händewaschen uvm. Betroffene werden in ihrem Alltag sehr stark von der Krankheit beeinflusst und leiden an dem Zwang.

Selbsterfahrung

Man braucht nichts im Leben zu fürchten, man muss nur alles verstehen. (Marie Curie)

Die Selbsterfahrung hat den Sinn sich selbst besser kennen und verstehen zu lernen. Sie hilft das Erleben und Handeln der eigenen Person zu reflektieren. Denn nur wenn wir erkennen, warum wir in bestimmten Situationen so handeln, wie wir handeln, dann können wir dieses Verhalten leichter verändern.

Stellen Sie sich ihr Leben wie einen Roman vor. In diesem Sie von vorne zu lesen beginnen, Seite für Seite zu verstehen und anschließend mit dem vorangegangenen zu verbinden. Erst am Ende ist es Ihnen möglich die Geschichte in ihrer Gesamtheit zu begreifen. Dies ist als Metapher für unser Leben zu verstehen. Wir können unsere Probleme in der Gegenwart nur verstehen, wenn wir unsere ganze Lebensgeschichte betrachten. Die Psychotherapie kann als Unterstützung dienen, damit Sie es wagen mit ihrem Lebensbuch zu beginnen. Dabei beginnen Sie bei Seite eins und werden sich Ihrer Vergangenheit bewusst.

„Alle Altersstufen unseres Lebens haben, samt den Dramen und Freuden, die ihnen zugehören, ihre Bedeutung und wir müssen sie alle in unserer Gegenwart als in uns lebendig empfinden, damit wir die Individualität unserer Existenz wahrnehmen.“ (Quinodoz, Danielle, 2010: Älterwerden, Eine Entdeckungsreise)

Wer bin ich und was macht mich aus? Diese und noch weitere Fragen auf dem Weg zu sich selbst, erarbeiten Sie gemeinsam mit mir im Rahmen der Selbsterfahrung.

Supervision

Supervision ist eine Form der Beratung, die in verschiedenen Berufsfeldern und Organisationen als begleitende Maßnahme eingesetzt wird. Sie dient der Psychohygiene, Teamentwicklung, Professionalisierung und Qualitätsentwicklung.

In den verschiedenen Settings wie Einzelsupervision, Gruppensupervision oder Teamsupervision werden berufliche Probleme und Konflikte angesprochen und aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, durch eine erweiterte Perspektive zu Lösungsschritten zu kommen.

Die Supervision grenzt sich klar von der Psychotherapie ab, da sie eine beratende Funktion hat und nicht mit psychischen Zuständen der Personen arbeitet. Ziel der Supervision ist es, die Arbeitszufriedenheit zu steigern, Probleme und Konflikte zu lösen, das Arbeitsklima zu verbessern und die persönlichen Handlungsweisen zu reflektieren. Ich stehe Ihnen dabei als Supervisorin beratend zur Seite.